Ich rief zum HERRn in meiner Bedrängnis * und er hat mich erhört.
HERR, rette doch mein Leben vor lügnerischen Lippen * und vor der falschen Zunge!
Was soll er dir geben † und was dir noch antun, * du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile eines Kriegers * und glühende Kohlen vom Ginsterstrauch.
Weh mir, daß ich als Fremder leben muß in Meschech, * daß ich wohnen muß bei den Zelten von Kedar!
Ich muß schon allzu lange wohnen * bei denen, die den Frieden hassen.
Ich bin Frieden; * doch ich brauche nur zu reden, sind sie für Krieg.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn(e) * und dem Heiligen Geist(e).
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.
Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: * Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRn, * der Himmel und Erde erschaffen hat.
Er läßt deinen Fuß nicht wanken; * dein Hüter schlummert nicht ein.
Siehe, er schlummert nicht ein und schläft nicht, * der Hüter Israels.
Der HERR ist dein Hüter, * der HERR gibt dir Schatten zu deiner Rechten.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden * noch der Mond in der Nacht.
Der HERR behütet dich vor allem Bösen, * er behütet dein Leben.
Der HERR behütet dein Gehen und dein Kommen * von nun an bis in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn(e) * und dem Heiligen Geist(e).
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.
Ich freute mich, als man mir sagte: * Zum Haus des HERRn wollen wir gehen.
Schon stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem: * Jerusalem, als Stadt erbaut, die fest in sich gefügt ist.
Dorthin zogen die Stämme hinauf, die Stämme des HERRn, † wie es Gebot ist für Israel, * den Namen des HERRN zu preisen.
Denn dort standen Throne für das Gericht, * die Throne des Hauses David.
Erbittet Frieden für Jerusalem! * Geborgen seien, die dich lieben.
Friede sei in deinen Mauern, * Geborgenheit in deinen Häusern!
Wegen meiner Brüder und meiner Freunde * will ich sagen: In dir sei Friede.
Wegen des Hauses des HERRn, unseres Gottes, * will ich dir Glück erflehen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn(e) * und dem Heiligen Geist(e).
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.
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Sie haben mich oft bedrängt von Jugend an, * – so soll Israel sagen –
sie haben mich oft bedrängt von Jugend an, * doch sie haben mich nicht bezwungen.
Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt, * ihre langen Furchen gezogen.
Der HERR ist gerecht, * er hat den Strick der Frevler zerhauen.
Es sollen zuschanden werden und rückwärts weichen * alle, die Zion hassen.
Sie sollen werden wie Gras auf den Dächern, * das verdorrt ist, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter füllt damit seine Hand, * kein Ährensammler den Bausch seines Gewandes.
Die an ihnen vorübergehen, werden nicht sagen: † Der Segen des HERRn sei mit euch. * Wir segnen euch im Namen des HERRn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn(e) * und dem Heiligen Geist(e).
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit * und in Ewigkeit. Amen.
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